An manchen Tagen steh‘ ich neben mir und schaue auf mein Leben,
oft scheint es so, als hätt’s mich nie gegeben.

Als Kind schon wird dir iniziert wie du hast zu sein,
jedoch entwickelt sich bereits schon früh nur der schöne Schein.

An manchen Tagen steh‘ ich neben mir und schaue auf mein Leben,
oft scheint es so, als hätt’s mich nie gegeben.

Bist du rebellisch und past nirgendwo dazu,
quälen dich die Erwachsenen, du hast keine Ruh‘.

An manchen Tagen steh‘ ich neben mir und schaue auf mein Leben,
oft scheint es so, als hätt’s mich nie gegeben.

Als Teeny bist du reifer wie die andern,
gib Acht dass sie dich nicht unterwandern.

An manchen Tagen steh‘ ich neben mir und schaue auf mein Leben,
oft scheint es so, als hätt’s mich nie gegeben.

Wirst älter und machst deine Erfahrung,
dies allerdings bietet deinen Feinden Nahrung.

An manchen Tagen steh‘ ich neben mir und schaue auf mein Leben,
oft scheint es so, als hätt’s mich nie gegeben.

Die Wahrheiten oft von Neidern verdreht zur Lüge,
aber nur du bekommst Tadel und Rüge.

An manchen Tagen steh‘ ich neben mir und schaue auf mein Leben,
oft scheint es so, als hätt’s mich nie gegeben.

Sie wissen nichts über deine Verluste, Liebe und Schmerzen,
einzig ihre Neugierde nach Sensation, brennt in ihrem Herzen.

An manchen Tagen steh‘ ich neben mir und schaue auf mein Leben,
oft scheint es so, als hätt’s mich nie gegeben.

©Nicole Maier