Es ist eines unserer vier Elemente und es ist oft wunderschön anzusehen, es spendet uns Wärme und Licht.
Es ist aber auch zerstörerisch, purgierend und sogar fruchtbar für den Boden.
Doch was wäre das Feuer ohne das Element Luft? Nichts!
Es war bei der Entstehung unseres Universums dabei und als sich unsere Gestirne und Planeten bildeten, beherrschte es quasi die Welt.
Die frühen Menschen sahen in Blitzen und darauffolgende Brände, die Strafe der Götter. Als der Homo Sapiens die Entdeckung der Feuerherstellung machte, brachte er Licht in die Dunkelheit und Wärme in die kalte Eiszeit. Mit der Entdeckung des Feuers begann der Mensch seine Nahrung zu erhitzen, über dem Feuer zu Grillen. Das Feuer war ein Segen in dieser Zeit, aber wie heute auch Fluch, wenn es unkontrolliert aus der Brandstelle ausbricht und alles Frisst was auf seinem Weg liegt. Doch da dagegen haben wir das Element Wasser und wenn das wütende Feuer verbrannte Wälder hinterlässt wird das Element Erde fruchtbar.

Feuer, schaurig – schön in Ritualen, wie zum Beispiel Fastnachtsfeuer, Beltane, Samhain, Osterfeuer usw.
Feuer, gewaltig und erhaben, wenn tausende brennende Pfeile hinter feindliche Linien fliegen. Wie die Sternschnuppen in kometenreichen Nächten.
Aber eben auch radikal gewaltig, wenn damit eine Kanone gezündet wird.

Das Feuer war, ist und wird immer sein, auch wenn unsere Erde, unser Sonnensystem nicht mehr existiert. Angenommen eine Supernova oder eine Verschmelzung von unser Milchstraße mit der Andromedagalaxie vernichtet uns, das Feuer wird bleiben… In der Vielzahl unserer Sonnen in den Galaxien. Somit hat das Element Feuer in seiner Form einen gemeinsamen Nenner mit dem ganzen Kosmos.
Prometheus brachte uns das Feuer, damit wir sehen in der Finsternis und uns wärmen wenn wir frieren. Ehren wir diese Energiequelle und behandeln sie mit Respekt und Hochachtung.

Hier noch ein Spruch der Feuerwehrleute: „Heiliger Florian, schütz unser Haus! Zünd andere an!“

©Nicole Maier