Man kann sie nicht sehen und in der paganen Elementenlehre stellt man sie als Blüte oder als fliegende Blätter dar – die Luft.
Man spürt sie warm und duftend im Sommer vor Gewitter. Man friert im Winter, wenn der Wind eisig um die Ecken heult. Im Frühjahr und Herbst blässt der Sturm die Blüten und Blätter von den Bäumen.
Ohne Luft können wir nicht leben, allerdings ist Luft auch ein Gas namens Sauerstoff, womit Luft eben nicht gleich Luft ist. Wir benötigen zum tauchen ein anderes Luftgemisch, als an Land und im Gebirge wird sie so dünn, dass man Momente braucht, um sich daran zu gewöhnen. Auch braucht das Feuer Sauerstoff, sonst geht es aus. Fische filtern den Sauerstoff mit ihren Kiemen aus dem Wasser und das Grün unseres Erdballes produziert dieses wichtige „Lebensmittel“ für uns Erdenbewohner. Die Pflanzen brauchen unseren Stickstoff als Nahrung, um mit ihrem Stoffwechsel Sauerstoff für Menschen und Tiere zu sorgen, somit schließt sich der Kreis der Bedeutung (die Symbolik für Luft in Form von Blüten und Blättern).

Luft in ihrer vernichtenden Form fürchten wir als Sturm, Orkan, Tornado und Hurrikan. So zerstörerisch diese Gefahren auch sind, so faszinierend und wunderschön sind sie anzusehen.

Atmen wir hin und wieder bewusster, um dieses nicht sichtbare, aber lebenswichtige Element in unserem Körper willkommen zu heißen.

Text und Foto: Nicole Maier